COLLABs
Hier erfährst du alles über unsere Collaborations. Lerne die Künstler*innen
kennen, mit denen wir deine Mode kreieren, und viele weitere Talente, mit denen wir zusammenarbeiten.
FATUMA
- Künstlerin / Uganda -
Fatuma (links) und Ebou von COLLAB (rechts)
Fatuma Hassan ist eine Künstlerin aus Uganda, die das Motiv für unsere T-Shirt-Kollektion im Jahr 2023 entworfen hat. Ihre Kunst zeichnet sich besonders durch ihre kontrastreichen und ineinanderfließenden Farbkombinationen aus. Ihre Arbeit steht für Empowerment junger Generationen.
Kontakt:
Fatumas Geschichte
Fatuma wurde in Ndjamena (Tschad) geboren und lebt und arbeitet als abstrakte Künstlerin, Graffiti- und Wandmalerin in Jinja (Uganda). Von 2014 bis 2017 studierte sie an der Nagenda International Academy of Art and Design, wo sie ihren Abschluss in Bildender Kunst machte. Anschließend wurde sie Mitglied der Uganda Visual Artists and Designers Association (UVADA) und Botschafterin von The Creative Tribe, Jinja, Uganda. Seitdem hat sich Fatuma auf eine unglaubliche Reise begeben, auf der sie ihr Talent als Medium einsetzt, um insbesondere junge Frauen im traditionellen afrikanischen Kontext zu empowern. Ihre farbenfrohen Werke wurden schnell im ganzen Land bekannt und brachten ihrem Stil Anerkennung und Wertschätzung ein. Heute ist Fatuma eine der aktivsten Wandmalerinnen Ugandas mit mehr als dreißig Wandbildern in verschiedenen Teilen des Landes. Sie war die erste ugandische Künstlerin, die in die populäre Afri-Cans-Bewegung aufgenommen wurde und so ihre Kunst über die Grenzen hinaus nach Ruanda, Burundi, Tansania und Kenia tragen konnte.
Designentwurf von Fatuma und Druckprozess
ABIMBOLA CREATIONS
- Handweberei / Kenia -
Abimbola ist eine Weberei in Nairobi, Kenia, wo ein kleines Team, das einzigartige Diamanten-Motiv für unsere Shirts von Hand webt. Abimbola gehört zu den wenigen Einrichtungen, die dieses traditionsreiche Kunsthandwerk fortführt und an die nächste Generation weitergibt.
In diesem Video stellt die Leiterin von Abimbola Creations Grace ihre Weberei vor und erklärt, wie die Stoffe hergestellt werden.
KITINTALE SKATEPARK
- Urbaner Hotspot / Uganda -
Der Kitintale Skatepark ist ein urbaner kultureller Hotspot in Kampala, Uganda. Skaten, Breaking, Rappen, Nähen, Graffiti und Urban Gardening treffen hier aufeinander. Junge Talente zeigen hier ihr Können und lernen voneinander.
Kontakt:
Im Jahr 2021 haben wir mit den Skatern und Breakern @shakirah.ug, @hamuza_naxy, @skoolboy_faruk und @buoytexus ein großartiges Videoprojekt auf die Beine gestellt, bei dem sie ihre Skills sowie die erste BIO-Kollektion von COLLAB präsentieren.
IAN NNYANZI
- Visueller Künstler -
Ian Nnyanzi ist ein visueller Künstler und Fotograf aus Kampala, Uganda. Mit seiner Fotoserie "Sunny Dayz" ist er der erste Künstler, mit dem wir 2021 zusammengearbeitet haben.
Kunst von Nnyanzi
Meine Arbeit kann am besten als Avantgarde beschrieben werden; ein Mantra, das sich in meinen fotografischen Arbeiten zeigt. Meine Arbeit drückt auf komplizierte Weise aus, wie Menschen, Natur und Strukturen in ihren komplexen Formen dargestellt werden. Ich bin ein Muganda (Singular für Baganda) und gehöre zu einer Ethnie der Bantusprachen und zu einem Königreich, das in Zentral-Uganda-Ostafrika vorherrschte. Die Baganda sind bekannt für ihre lebendige Kultur, ihr starkes Erbe und ihre alten Traditionen, die auch heute noch praktiziert werden. Die Baganda waren von jeher geschickte Handwerker*innen, Künstler*innen und Musiker*innen. Mir geht es um den Aufbau inklusiver Gemeinschaften und Plattformen, auf denen etablierte und angehende Künstler*innen aller Genres in den Bereichen Fotografie, Architektur, Kunst im öffentlichen Raum, Hip-Hop, moderne und abstrakte Kunst, Impressionismus, konzeptionelle und zeitgenössische Kunst zusammenarbeiten können.
‘SUNNY DAYZ’
directed by @nnyanziian for @collab_clothing_ featuring @buoytexus and @kara_shanti.
Location: Kampala, Uganda.
MUYOMBA
- Designer -
Muyomba ist ein Selfmade-Designer und Entrepreneur aus Kampala/ Uganda, mit dem wir unsere ersten Kollektionen entwickelt haben. Seit 2013 stellt er seine Kollektionen auf multiplen Fashion-Shows vor.
Kontakt:
Wie bist du Designer geworden?
Früher habe ich im Betrieb meiner Eltern gearbeitet und dort mit ihnen Lederschuhe hergestellt, vor allem für Schuluniformen. Nach einigen Jahren wollte ich stattdessen Mode machen. Ich habe mir also selbst durch Bücher Schneiderkenntnisse beigebracht und in der Schneiderei eines Freundes geübt, in der ich eine Nähmaschine ausleihen durfte. Ein paar Jahre später habe ich meine Schneiderkenntnisse professionalisiert und hatte ausreichend Kund*innen, um aus dem Schneidern meinen Hauptberuf zu machen. 2013 habe ich meine eigene Schneiderei in Kampala-Central eröffnet. Ich fing an, verschiedene Kleidungsstücke herzustellen, wie Kleider, Röcke, Shirts und Shorts, sowie Anzüge für verschiedene Anlässe wie Hochzeiten, Business-Events oder Abschiedspartys. Ich benutze dafür einfarbige Stoffe oder Kitenge (die Bezeichnung für afrikanische WAX-Prints in Uganda). Außerdem vervielfache ich Kollektionen für andere Designer. 2014 habe ich meine erste eigene Kollektion alleine designt und diese auf meiner ersten Fashion-Show präsentiert, die von der amerikanischen Botschaft organisiert wurde. Jetzt erstelle ich jährlich eine Kollektion für verschiedene Fashion-Events. Ich konnte meine Schneiderei erweitern und habe drei Mitarbeiter*innen, darunter meine Schwester. Bis hierhin war es ein langer Weg.
Was ist dein Ziel?
Mein Ziel ist es, zwei verschiedene Schneidereien zu haben. Davon eine geschäftliche, in der ich vor allem Anzüge herstellen möchte. Die andere soll für künstlerische Mode sein. Mein Traum ist es, damit sowohl einen Ort zu erschaffen, an dem ich meine eigenen Designs entwickeln, aber auch anderen Künstler*innen die Möglichkeit geben kann, ihre Ideen zu verwirklichen und zu präsentieren.
Was sind Afro-Fusion Streetstyles für dich?
In Uganda tragen meist Frauen Kleider und Röcke aus Kitenge. Man sieht weniger Männer in Kitenge-Kleidung, obwohl die Mode gerade auch unter Herren zunimmt. Dabei sind vor allem Kitenge-Shorts und -Hosen beliebt. Zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten ist es üblich, dass das Brautpaar das gleiche Kitenge-Muster trägt, wobei Frauen meist Kleider tragen, die vollständig damit besetzt sind und Männer kleine Details an ihrem sonst einfarbigen Anzug haben. Heutzutage gibt es viele urbane Designer in Kampala, die solche Afro-Fusion Streetstyles entwickeln und der Style wird gerade bei den jungen Leuten auf den Straßen Kampalas mehr und mehr gesehen.