top of page
Organic-cotton-made-in-tanzania-kipepeo-clothing-5.jpg

Value Chain

Die Herstellung unserer T-Shirts finden vom Anbau der Bio-Baumwolle bis zum fertigen Kleidungsstück auf lokaler Ebene in Tansania und Kenia statt. Entdecke auf dieser Seite Schritt für Schritt, wie deine Mode entsteht.

COLLAB Grafik

I. Design durch Collaborations

II. Baumwollanbau (Bio)
in Tansania        

III: Verarbeitung der Baumwolle 
in Tansania

V. Faire T-Shirt Produktion
in Kenia      

IV. Herstellung der Stoffe
in Tansania

I. Design durch Collaborations

COLLAB mit Künstler
ABIBORA CREATIONS-2.jpg

Den Großteil unserer Designs entwickeln wir gemeinsam durch die Collaborations mit Künstler*innen aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern. Derzeit veredeln wir die T-Shirts mit handgewebten Stoffen, gedruckten Motiven oder afrikanischen WAX-Prints. Mit neuen Collaborations werden wir unser Sortiment in Zukunft stetig erweitern.

Handgewebte Stoffe

Wir arbeiten mit der kleinen Weberei Abimbola Creations in Nairobi, Kenia, zusammen.  Gemeinsam designen wir einzigartige Muster für unsere Shirts, die dann dort in einem aufwändigen Herstellungsprozess von Hand gewebt werden.

Erfahre mehr

ABIBORA CREATIONS-3.jpg
PXL_20211208_150842454.jpg

Gedruckte Designs

Hier arbeiten wir mit Künstler*innen wie Fatuma Hassan (auch bekannt als Fatish Arts) aus Uganda zusammen. Ihre digitalisierten Motive werden in Hamburg auf die T-Shirts gedruckt. Zukünftig möchten wir mit verschiedenen Künstler*innen weitere Designs erstellen.

Erfahre mehr

Afrikanische Wax-Prints

Hier handelt es sich um eigene T-Shirt-Designs, ausnahmsweise ohne Collaborations, bei denen wir einfarbige Kleidungsstücke mit afrikanischen WAX-Prints veredeln.  Die verwendeten Stoffe haben regional unterschiedliche Namen (z.B. Kitenge, Ankara) und besitzen in der Modewelt vieler afrikanischer Länder eine besondere historisch-kulturelle Bedeutung.

PXL_20211123_073208788.jpg

II. Baumwollanbau (Bio)

in Tansania

Baumwollanbau Bio
Organic-cotton-made-in-tanzania-kipepeo-clothing.jpg

Quelle: KC*

Kleinbäuerlicher Regenfeldbau

 

Unsere (Bio-)Baumwolle wird in Tansania im kleinbäuerlichen Regenfeldbau ohne künstliche Bewässerung angebaut. In langjähriger Tradition gepaart mit modernen Anbaumethoden, werden die Baumwollpflanzen während der 3-monatigen Wachstumsphase in eine dicke Humusschicht auf feuchten Boden gepflanzt. 

Farmer*innen profitieren von fairen Baumwollpreisen und nachhaltigem Anbau 

Farmer*innen, die (Bio-)Baumwolle anbauen, profitieren von Preisen, die über dem Weltmarktpreis angesiedelt sind. Das bedeutet, dass der zu einem bestimmten Zeitpunkt notierte Preis für herkömmliche Baumwolle prozentual, je nach Faserqualität, um 7-15 % erhöht wird, um somit die erhöhten Kosten des Bio-Anbaus abzudecken. Darüber hinaus profitieren die Farmer*innen von einer Abnahmegarantie für ihre Kontingente und einem Price Premium (Price differential), das u.a. die Kosten für mögliche Ernteausfälle, Investitionen in Saatgut und die Sicherung der kollektiven Bedürfnisse der Kooperative-Mitglieder wie Ausgaben bei Schulbildung, Gesundheitswesen und Wohnen sichert. Die Kooperative umfasst derzeit 18.000 Kleinbauern die auf 16.218 Hektar Bio-Baumwolle kultivieren. 

Durch den Anbau von Fruchtfolgekulturen wie Mungbohnen, Hirse oder Erdnüssen werden Feldfrüchte gepflanzt, die den Farmer*innen ein zusätzliches Einkommen sichern. Darüber hinaus dient der Anbau dieser Feldfrüchte dazu, den Befall von Schädlingen zu reduzieren, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, die Entnahme von Nährstoffen aus dem Boden zu regulieren sowie Bodenerosion zu vermeiden.

 

Dünge- und Pflanzenschutzmittel werden ebenfalls biologisch aus Kompost, Rinderdung und heimischen Pflanzen wie beispielsweise dem Niembaum gewonnen. So werden zum Beispiel schadstofffreie und gleichzeitig kostengünstige Mischungen aus Samenschrot und Wasser gegen Schadinsekten eingesetzt.

In diesem Video aus dem Jahr 2017 geben euch Ashura und Zacharia von der Biosustain Kleinbauerkooperative in Singida einen Einblick in ihre Arbeit. Hier erfahrt ihr unter anderem, wie sie im kleinbäuerlichen Regenfeldbau Baumwolle anbauen, Schädlinge von den Feldern auf natürliche Art und Weise fernhalten und was ein fairer Baumwollpreis für sie bedeutet:

Quelle: KC*

III. Weiterverarbeitung der Baumwolle (Bio)

in Tansania

Weiterverarbeitung Baumwolle
Cotton-Gin-Singida-Tanzania-Kipepeo-Clothing-7.jpg

Quelle: KC*

Weiterverarbeitung in der Cotton-Gin

Die geerntete Baumwolle wird im nächsten Arbeitsschritt in die Cotton-Gin gebracht, eine Textilmaschine, in der die Baumwollfasern von den klebrigen Samenkapseln getrennt werden. Dies erfolgt mit Hilfe kleiner Drahthaken, die Baumwollfasern durch ein Sieb ziehen, so dass die Samen im Sieb zurückbleiben.

Erfahre mehr in diesem Video.

Quelle: KC*

IV. Herstellung der Garne und Stoffe

in Arusha, Tansania

Herstellung Stoffe
Fashio-made-in-Tanzania-Arusha-Sunflag-kipepeo-clothing-4_b.png

Quelle: KC*

Die Baumwollfasern werden anschließend zu Ballen gepresst und in das 325km entfernte Arusha zur Firma Sunflag gebracht, in der Garne hergestellt und zu Stoffen weiterverarbeitet werden.

Wie die Baumwollfasern gereinigt, zu Garnen gesponnen und von Großrundstrickmaschinen zu Stoffen verarbeitet werden zeigen wir euch in diesem Video. Hier beantwortet Aditya euch auch die Frage, wie das industrielle Abwasser des Färbeprozesses wiederaufbereitet wird.

Quelle: KC*

Produktion Kenia

V. T-Shirt Produktion

in Nairobi, Kenia 

Anschließend werden die Stoffe auf kurzem Transportweg 272 km innerhalb der EAC (East African Community) nach Nairobi, Kenia, transportiert. Hier werden sie beim WFTO-Mitglied Straightline zu T-Shirts verarbeitet und bspw. mit unseren handgewebten Kikoy-Stoffen veredelt.

Fairer Handel weitergedacht: Rücklagen und Mikrokredite

 

Neben existenzsicheren Löhnen, geregelten Arbeitszeiten, einem Betriebsrat und der medizinischen Grundversorgung bieten Straightline und wir in Kooperation mit andere kleinen Modelabels den Mitarbeiter*innen noch zusätzliche Benefits.

 

Von jedem Kleidungsstück, das im Auftrag von Collab Clothing bei Straightline hergestellt wird, fließt ein zusätzliches „Price Premium“ von 0,15 – 0,25 € in einen Rücklagenfond der Mitarbeiter. Dieser Fond wird von der Straightline Self Help Group, die sich aus dem Betriebsrat von Straightline und Interessenvertretern der Angestellten zusammensetzt, selbst verwaltet.

 

Das Nähteam von Straightline und Ebou von COLLAB Clothing (2. von links) in Nairobi, Kenia.

Dies ermöglicht es allen Mitarbeitenden, bei Bedarf, kurzfristigen Zugang zu Mikrokrediten zu erhalten, um persönliche Investitionen wie Schulgebühren, Bauvorhaben oder die Rentenvorbereitung zu finanzieren oder sich neben der Arbeit bei Straightline ein eigenes kleines Unternehmen aufzubauen.

Quelle: KC*

Koordinierung und Verkauf

V. Koordinierung und Verkauf

aus Deutschland 

IMG_0242_b.png

Ebou von COLLAB Clothing

COLLAB Clothing hat seinen Sitz in Hamburg, von wo aus Produktion und Vertrieb koordiniert werden. Die junge Marke befindet sich noch in den Startlöchern und wird als Einzelunternehmen von Ebou geführt.

Erfahre mehr über COLLAB's Vision und Entstehung

Du findest alle Produkte in COLLAB's Online Shop oder du kannst dich für unseren Newsletter anmelden, um über neue Kollektionen, Angebote oder Pop-Up-Events informiert zu bleiben.

* Quelle KC: Um die noch geringen Stückzahlen der Kollektionen herstellen und finanzieren zu können, ist COLLAB Clothing Teil einer Kooperation mit mehreren kleinen deutschen Modelabels, die von Kipepeo Clothing aus Stuttgart koordiniert wird. Mit Hilfe dieser Kooperation findet unsere T-Shirt-Produktion statt. Aus diesem Grund stammen die mit "Quelle: KC" gekennzeichneten Fotos und Videos sowie ein Großteil der Texte zur ökologischen und fairen Produktion in Ostafrika von Kipepeo Clothing (KC).

bottom of page